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Glückssucher-Weg Freiheit erobern

Übersicht

    Übersicht

  • Anspruch:

    Entspannter Stadtspaziergang

  • Gehzeit:

    1,5 h – 5,7 km – keine Steigungen

  • Ausgangspunkt:

    Hallhof, Memmingen

  • Wegeverlauf:

    Hallhof – Alter Friedhof – Stadtpark Neue Welt – Marktplatz – Kirche St. Martin – Frauenkirche – Weinmarkt – Hallhof

Das sagt Sebastian Kneipp

Wir sind immer frei, neue Wege zu gehen – abseits von starren Regeln und Vorgaben. Meine Lehre will dazu anleiten, sich selbstbestimmt für das eigene Wohlergehen einzusetzen. Dieser Glücksweg erzählt von den vielen Menschen, die in der Vergangenheit hart für ihre Freiheit kämpfen mussten und damit den Grundstein für menschenwürdiges Leben gelegt haben. Sinne an den historischen Plätzen und Orten nach, wie greifbar heute die Freiheit ist, denn wir haben die Wahl, wie wir denken, handeln und leben wollen.

Höhepunkte

  • 1. Die Altstadt von Memmingen

    ... mit den prächtigen Fassaden der Handels- und Handwerkerhäuser, der Stadtmauer und den großen Plätzen wie dem Marktplatz, dem Herzstück der Stadt, hat ein mediterranes Flair. Vor allem aber erzählt sie eine besondere Geschichte: In der Stadt reichsstädtischer Bürger, die keinem Landesherrn, sondern nur dem Kaiser untertan sein wollten, sind im Jahr 1525 die „Zwölf Artikel“ der aufständischen Bauern entstanden, ein frühes Monument der deutschen Freiheits- und Verfassungsgeschichte.

  • 2. Der Alte Friedhof

    ... ist heute eine Parkanlage mit aufwendig gestalteten Grabstätten aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ein neuer Steinobelisk mit Infotafel befasst sich mit dem Thema Glaubensfreiheit.

  • 3. Der Stadtpark Neue Welt

    ... ist einer von vielen schönen Grünflächen der Stadt. Die Glückswege-Station „48. Breitengrad“ stellt das Tor zur Freiheit dar. Oben auf einer großen, luftigen Weltkugel ist mit zwei verschränkten Händen die indische Handgeste für Freiheit zu sehen. Davor stehen entlang des Weges sechs bemalte Holzstelen, die die Verbindung zu über 7500 Orten auf dem 48. Breitengrad aufzeigen.

  • 4. Die Martinskirche

    ... mit ihrem 65 Meter hohen Glockenturm ist ein geschichtsträchtiges Gotteshaus, dessen Ursprünge bis ins 9. Jahrhundert zurückreichen. Es war eine Hochburg der Reformation, die sich unter dem Schweizer Prediger Christoph Schappeler in der Stadt verbreitete und weit ins Allgäu ausstrahlte. Besonders sehenswert ist das 500 Jahre alte, spätgotische Chorgestühl.

  • 5. Die Frauenkirche

    ... ist ein besonderes Zeichen der Freiheit. Nach der Reformation wurde sie als Simultankirche sowohl von katholischen als auch evangelischen Bürgern genutzt. Der romanische Bau wurde während der Gotik umgestaltet. Besonders sehenswert sind die Fresken aus dem 15. Jahrhundert.

  • 6. Der Weinmarkt

    ... war das Zentrum der aufständischen Bewegung. In der Kramerzunft wurden die zwölf Bauernartikel niedergeschrieben, die u.a. die Abschaffung der Leibeigenschaft forderten. Am Sockel des Freiheitsbrunnens auf dem Platz können diese nachgelesen werden.