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Museen entlang der Glückswege

Auf einer Reise durch die Museenlandschaft entlang der Glückswege begegnen Sie herausragenden Persönlichkeiten. Im Schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren oder im Dorfschulmuseum Daxberg können Sie vergangener Technik und Tradition nachspüren. Spannend und abwechslungsreich führen Sie unsere Museen durch die Lebensart der Glückswege, von der Geschichte in die Moderne. 

Fliegermuseum Bad Wörishofen

Die Anfänge der Fliegergeschichte der Kurstadt sind anhand von Fotodokumenten seit der Zeit des Wirkens von Pfarrer Kneipp belegt. Mitte der neunziger Jahre formte sich eine Initiative, um die fliegerischen Traditionen der Stadt zu bewahren und einem interessierten Publikum anschaulich zu machen. Die 1934 erbaute historische Segelfliegerhalle wurde zu diesem Zwecke instand gesetzt. Exponate, Bilder und Bücher zeigen die bis in die heutige Zeit vorhandene Flugbegeisterung der Wörishofer für die Segelfliegerei, die Motor- und Modellfliegerei.

Anschrift:
Kemptener Straße 1 (alte Segelfliegerhalle)
86825 Bad Wörishofen

Informationen:
www.fliegermuseum-badwoerishofen.com

Sebastian-Kneipp-Museum Bad Wörishofen

Im Ostflügel des Dominikanerinnen-Klosters, dessen Beichtvater Sebastian Kneipp einst war, wird eindrucksvoll das Leben und Wirken dieser faszinierenden Persönlichkeit dokumentiert.
Das Museum zeigt Wörishofen "vor Kneipp", wie Kneipp lebte, seine Erfolge als Wasserdoktor bis zur Entwicklung der fünf Säulen der Kneippschen Lehre und der Entstehung der Kneipp-Bewegung.

Interessierte können neben dem herkömmlichen Museumsbesuch das Sebastian-Kneipp-Museum auch virtuell erleben:

  1. mit im Museum bereit liegenden Ausleihgeräten
  2. als Audio-Guide per Telefonanruf über das eigene Smartphone
  3. als Download der Hörbeiträge über das Online-MP-3-Portal
  4. als Auido-Guide über das mobile Internet 
  5. als Auido-Guide als iPhone App

Anschrift:
Dominikanerinnenkloster Bad Wörishofen
Klosterhof 1, Eingang Schulstrasse
86825 Bad Wörishofen

Informationen: E-Mail: kneippmuseum(at)bad-woerishofen.de
Internet: www.kneipp-museum.de

Süddeutsches Fotomuseum Bad Wörishofen

Seit der Einführung der Digitalfotografie und der dadurch ausgelösten technischen Revolution ist die analoge Fotografie zunehmend in Vergessenheit geraten. Uns ist es ein Anliegen, die technische Entwicklung seit den Tagen der Urväter wie Niepce, Daguerre,Talbot, Hill, Steinheil oder Kobell über bahnbrechende Erfindungen und Entdeckungen wie die der Trockenplatte oder der Farbfotografie bis hin zu den ersten digitalen Aufnahmegeräten sozusagen "von Daguerre bis Digital" zu veranschaulichen.

Anschrift:
Förderverein Süddeutsches Fotomuseum
Beethovenweg 1
86825 Bad Wörishofen

Informationen:
E-Mail:  camfex(at)t-online.de
Internet: Süddeutsche Fotomuseum 

 

Romantische Landschaftsträume, virtuose Landschaftsgemälde des 19. Jh.

Romantische Landschaftsträume: Blick auf Pullach und das Isartal mit Burg Grünwald, Öl auf Leinwand, um 1860

Carl Millner (1825-1895) zählte nach dem Studium an der Münchener Kunstakademie und Ankäufen durch König Ludwig I. für die Neue Pinakothek rasch zu den erfolgreichsten Münchener Landschaftsmalern. Aufenthalte im Gebirge nutzte er um seine verblüffenden Lichteffekte immer mehr zu perfektionieren.
Die neue Carl-Millner-Galerie zeigt einen reichen Schatz an Gemälden und Zeichnungen des Künstlers. Sie vermittelt den Weg von ersten flüchtigen Skizzen in der freien Natur bis hin zum beeindruckend gemalten Ölbild im Atelier. Alle wichtigen Bildthemen der romantischen Landschaftsmalerei sind mit virtuosen Gemälden vertreten, die auch Einblicke in die Maltechnik Millners erlauben.

Ein Besuch in der Galerie führt aus der alltäglichen Hektik in die Sphäre traumhafter Landschaften.

Anschrift:
Museen im Colleg, Carl-Millner-Galerie
Hermelestraße 4
87719 Mindelheim

Informationen:
E-Mail: kulturamt(at)mindelheim.de
Internet: www.mindelheim.de

Schwäbisches Turmuhrenmuseum Mindelheim

Mit über 50 Turmuhren verschiedener Hersteller vom 16. bis ins 20. Jahrhundert ist diese Sammlung in Deutschland einmalig. Ihr Schwerpunkt liegt auf den handgeschmiedeten Exponaten - von der kleinen Giebeluhr bis zur 1000 kg schweren Turmuhr ist hier alles vertreten.
Besondere Beachtung verdienen die barocke Konventuhr aus Füssen sowie die Nachbildung einer astronomischen Uhr aus dem Jahre 1529. Ergänzt wird die Sammlung durch Grafiken, Ziffernblätter, Zeigerpaare, Gewichte, Gangmodelle und Kleinuhren aus dem Heimatmuseum der Stadt.

Anschrift:
ehemalige Silvesterkirche
Hungerbachgasse 9
87719 Mindelheim

Informationen:
E-Mail: kulturarm@mindelheim.de
Internet: www.mindelheimer-museen.de

Träger: Stadt Mindelheim

Textilmuseum – Sandtnerstiftung Mindelheim

I. Mode.Kunst.Handwerk

II. Kunst.Stoff

Mode – Acessoires – textile Kunst

Das Textilmuseum mit seinen rund 20.000 Objekten widmet sich der Kulturgeschichte der Textilien und damit verbunden auch der Mode.

Die Abteilung Kunst.Stoff zeigt besonders luxuriöse, edle Gewebe aus Samt und Seide, die seit jeher zu den Luxusgütern gehörten. Sie hatten die Aufgabe, ihre Träger  so zu inszenieren, dass deren herausragende Bedeutung offenkundig war.  In den Schlössern, Palästen und Kirchen waren aufwändig gemusterte Textilien die teuersten Ausstattungselemente. Hierzu bietet die Abteilung Kunst.Stoff Seidengewebe und Samte mit üppigen Dekoren vom 15. bis in das 19. Jahrhundert. Dazu kommen festliche Messgewänder und ein prunkvoller Renaissance-Rauchmantel, um darzustellen, wie derartige Stoffe verarbeitet wurden.

In der Abteilung Mode.Kunst.Handwerk begegnen prachtvolle Roben, Kleider für Alltag und Feste, gewagte  Kleidchen der aufregenden 1920er Jahre sowie die knalligen Outfits der 1970er Jahre. Neben Mode werden auch modische Accessoires gezeigt, wie z.B. eine große Zahl kostbarer Fächer aus Elfenbein, Perlmutt, Holz oder Spitzen, die in feinster Malerei Geschichten aus dem höfischen Leben erzählen. Einige Räume präsentieren die schier unglaublichen Leistungen im Bereich der Stickerei und der Spitzen. Unentwirrbare Ornamente in Weiß- und Goldstickerei überziehen Stoffe in komplizierten Formen, so dass es eine wahre Augenlust ist, in diese reichen Dekore einzutauchen. Daneben schlagen die feinen Gespinste der Spitzen die Betrachter in ihren Bann. Abschließend eröffnen im festlichen Salon kostbare Bildteppiche Einblicke in biblische und mythische Welten.

Anschrift:
Museen im Colleg, Textilmuseum - Sandtnerstiftung
Hermelestraße 4
87719 Mindelheim

Information:
E-Mail: kulturamt(at)mindelheim.de
Internet: www.mindelheimer-museen.de  

Heimatmuseum Mindelheim

Die Klosteranlage, in deren Gästetrakt sich das Museum befindet, bietet dem Museum ein Ambiente mit besonderem Charme. Ausstellungsschwerpunkte sind die Stadt- und Herrschaftsgeschichte sowie bäuerliche und bürgerliche Kultur des Mindelheimer Raums. Dies umfasst bedeutende Werke der sakralen Kunst des 16. bis 19. Jahrhunderts und zahlreiche Zeugnisse aus Volkskunst, Handwerk, Handel und Stadtregiment, Tracht und Brauchtum.

Anschrift:
im Franziskanerinnenkloster Hl. Kreuz
Hauberstraße 2
87719 Mindelheim

Informationen:
E-Mail: kulturamt(at)mindelheim.de
Internet: www.mindelheimer-museen.de

Träger: Stadt Mindelheim
 

Krippenmuseum für Schwaben Mindelheim

Das Schwäbische Krippenmuseum ist ein einzigartiges Erlebnismuseum, das die Besucher immer wieder in Dialog mit den Ausstellungsobjekten treten lässt. Dabei erschließen sich die vielen Inhalte um die Krippen und Christkinder auf spielerische Weise. Eine ganz besondere Wirkung entfaltet die stimmungsvolle ästhetische Gestaltung des gesamten Museums, das die Besucher Zeit und Raum vergessen lässt. Die vielen kostbaren Krippen, Christkindfiguren und Gemälde glänzen mit aufwändigen Inszenierungen. 
Interaktive Medienstationen führen die Entstehung und weltweite Verbreitung der Krippen vor Augen. Filme erklären den Stern von Bethlehem, erzählen die Geschichte der Geburt Jesu oder sie entführen die Besucher mitten in die große Jesuitenkrippe. Kinder dürfen sich auf eigene Spielstationen freuen, die ihnen die Krippe zeitgemäß nahebringt. Wichtige Themen sind die „Erfindung“ der Christkinder in schwäbischen Frauenklöstern, die Aktualität der Weihnachtsbotschaft oder auch das „Krippenfieber“ in Schwaben. Das alles erleben die Besucher in Mindelheim, der Wiege des schwäbischen Krippenbrauchtums.

Anschrift:
Jesuitenkolleg
Hermelestraße 4 (1. OG)
87719 Mindelheim

Informationen:
E-Mail: kulturamt(at)mindelheim.de
Internet: www.mindelheimer-museen.de

Träger: Stadt Mindelheim / Landkreis Unterallgäu / Bezirk Schwaben

Südschwäbisches Archäologiemuseum Mindelheim

Besiedlungs- und Kulturgeschichte des Allgäus

Im Dachgeschoß des ehemaligen Jesuitenkollegs befindet sich ein Zweigmuseum der Prähistorischen Staatssammlung München, das Funde der vorgeschichtlichen Metallzeiten, römische Lebensart und Zeugnisse frühmittelalterlichen Lebens zeigt. Einen Schwerpunkt bilden die wichtigen Fernverkehrsverbindungen im Gebiet des heutigen Südschwabens. Als besondere Attraktionen sind ein originalgetreu nachgebauter römischer Reisewagen und ein römisches Bad zu sehen.

Anschrift:
Museen im Colleg, Südschwäbisches Archäologiemuseum
Hermelestr. 4
87719 Mindelheim

Informationen:
E-Mail: kulturamt(at)mindelheim.de
Internet: www.mindelheim.de/museum

Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren

Das erste Freilichtmuseum Bayerns zeigt über 30 historische Gebäude aus Bayerisch-Schwaben und dem Allgäu. Auch einige Häuser der Ortschaft Illerbeuren wurden in das Museumsgelände integriert. Sie konnten dafür an ihrem ursprünglichen Standort verbleiben und geben so einen unverfälschten Eindruck der ehemaligen dörflichen Wohnverhältnisse wieder. Die Häuser repräsentieren unterschiedliche Zeitabschnitte und sind mit entsprechender Einrichtung ausgestattet.

Auf Jahrhunderte alte Möbel und Hausrat werden Sie im Bauernhofmuseum ebenso treffen wie auf Fernseher, Küchenherd und Badewanne der 1950er Jahre.
Ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm und Sonderausstellungen zu wechselnden Themen bereichern das Angebot des Bauernhofmuseums.
Zum aktuellen Jahresprogramm

Anschrift:
Museumstraße 8
87758 Kronburg-Illerbeuren

Informationen:
E-Mail: info(at)bauernhofmuseum.de
Internet: www.bauernhofmuseum.de

Strigel- & Antonitermuseum Memmingen

Die ehemalige Spitalanlage des Antoniterordens aus dem 15. Jahrhundert beherbergt heute das Strigel-Museum und das Antoniter-Museum zur Ordensgeschichte und zum Wirken der Memminger Künstlerfamilie Strigel. Gegen Ende des Glückssucherweges, kann man eine Pause am Antonierhaus einlegen und die beiden Museen besichtigen.

Anschrift:
Museen im Antonierhaus
Martin-Luther-Platz 1
87700 Memmingen

Informationen:
E-Mail: antoniermuseum@memmingen.de
Internet:www.memmingen.de

Träger: Stadt Memmingen

MEWO Kunsthalle Memmingen

In bis zu zehn Ausstellungen pro Jahr präsentiert die MEWO Kunsthalle zeitgenössische Kunst und eröffnet überraschende Einblicke in die lokale Kulturlandschaft. Gleich am Anfang des Glückssucherweges, kurz vor der Unterführung zum Alten Friedhof, sieht man das alte Postamt, in der die MEWO Kunsthalle untergebracht ist. Die MEWO Kunsthalle ist barrierefrei. Ein Besuch lohnt sich. 

Anschrift:
Bahnhofstraße 1
87700 Memmingen

Informationen:
E-Mail: mewo.kunsthalle(at)memmingen.de
Internet: www.memmingen.de

Stadtmuseum Memmingen mit Heimatmuseum Freudenthal

Das Stadtmuseum Memmingen befindet sich in einem spätbarocken Stadtpalais. Es bietet einen lebendigen Streifzug durch die Memminger Kulturgeschichte. Das Stadtmuseum liegt direkt am Glückssucherweg, zwischen dem Marktplatz und der Kirche Sankt Martin.

Heimatmuseum Freudenthal / Altvater im Stadtmuseum

Nach dem zweiten Weltkrieg hat die Stadt Memmingen 13.000 Heimatvertriebene aufgenommen, die Mehrzahl von ihnen aus dem Sudetenland - vor allem aus Freudenthal und anderen Orten des Altvatergebirges.
Dokumentiert wird hier die Geschichte des Sudetenlandes von 1213 bis 1946. Neueste Attraktion ist ein Info-Terminal zum Thema „Der Jahresablauf im Altvatergebirge" in schlesischer Mundart mit hochdeutschen Untertiteln.

Anschrift:
Zangmeisterstr. 8 (Eingang Hermansgasse)
87700 Memmingen

Informationen:
E-Mail: stadt(at)memmingen.de
Internet: www.memmingen.de

Träger: Stadt Memmingen/Heimatverein Freudenthal

Allgäu-Schwäbisches Dorfschulmuseum, Erkheim

Erst 1966 wurde in Bayern die ungeteilte Landschule, in der alle Klassenstufen zusammen unterrichtet wurden, abgeschafft.
Schulsaal und Lehrmittelraum des Museums versetzen in alte Zeiten und längst vergangene Schuljahre zurück:
Kachelofen, Lehrerpult, Zählmaschine, Griffelschachteln, alte Schulbücher und vieles mehr wecken im älteren Besucher verflossene Erinnerungen, den jungen Gästen erzählen sie von Omas Schulalltag.

Anschrift:
Ortsstraße 17
87746 Erkheim-Daxberg

Informationen:
www.erkheim.de

Träger: Marktgemeinde Erkheim und Heimatpflege Markt Erkheim e.V.

Fliegergeschichtliches Museum, Memmingerberg

Das Museum stellt die Geschichte des Fliegerhorstes Memmingen und seiner militärischen Verbände von den Anfängen im Jahr 1936 bis zum Ende der militärischen Nutzung im Jahr 2003 dar. Die „Wehrgeschichtliche Sammlung“ befindet sich im Gebäude der Traditionsgemeinschaft in der Flughafenstraße 3 und der Bereich „Flugzeuge/Technik“ im Flugzeug-Shelter 19, im Südbereich des ehemaligen Fliegerhorstgeländes. In beiden Bereichen wird durch zahlreiche Erinnerungsstücke sowie Schrift- und Bilddokumente die Entwicklung der militärischen Luftfahrt in Ost und West während des Kalten Krieges dargestellt. Neben den drei im Jagdbombergeschwader 34 „Allgäu“ eingesetzten Flugzeugtypen wird auch ein Kampfflugzeug der ehemaligen Nationalen Volksarmee gezeigt.

Anschrift:
Fliegergeschichtliches Museum JaboG 34 “A“
Schleifweg 53
87766 Memmingerberg

Weitere Informationen:
„Flugzeuge /Technik“ unter E-Mail: info(at)focus-starfighter.de
„Wehrgeschichtliche Sammlung“ unter E-Mail: tradgem34(at)echo34allgaeu.de
Internet:www.echo34allgaeu.de oder www.focus-starfighter.de

Klostermuseum der Benediktinerabtei Ottobeuren

1881 gründete P. Magnus Bernhard OSB zusammen mit seinem Mitbruder P. Kaspar Kuhn OSB  in den Repräsentationsräumen der ehemaligen, 1802 aufgehobenen Reichsabtei, das Museum des Klosters. Damit entsand im Allgäu neben Kaufbeuren (1879) das zweitälteste Museum.Die prächtig ausstuckierten und ausgemalten Räume zeigen eine Vielfalt von Werken der Plastik und Malerei des 14. bis 18.

Jahrhunderts, Ausstattungsstücke wie Möbel, Öfen und Uhren, Gegenstände der einstigen reichsstiftischen Landschaftsapotheke, wesentliche Darstellungen zur Bau-, Kloster- und Ordensgeschichte, ausführliche Zeittafeln und Hinweise auf die Zünfte im Stiftsgebiet.Der Rundgang führt über die ehemaligen Kanzleiräume, das Gelbe und das Blaue Zimmer, in denen sich Kunst der Gotik, darunter eine Passionsgruppe trauernder Frauen und e

in Auferstehungs- heiland aus dem 15. Jh. befinden, weiter zum Audienz- und Gesellschaftszimmer mit den Porträts der ehemaligen Äbte bis zu den einstigen Galeriezimmern. Hier sieht man Werke schwäbischer Meister der Gotik bis zu namhaften Künstlern des Barock.

Besondere Highlights sind der Blick in die barocke Klosterbibliothek mit ihren 15.000 Bänden aus der Zeit von 1500 bis 1800 und die Abtskapelle mit den Gemälden von Jacopo Amigoni (1675–1752). Der Rundgang führt über den Theatersaal weiter zum berühmten Kaisersaal. Die 16 Statuen der Habsburger Kaiser von Rudolf I. bis Karl VI waren namensgebend für diesen größten Repräsentationsraum des ehemaligen Reichsstiftes.

Einen Besuch ist sicherlich die Staatgsgalerie im Klostermuseum der Benediktinerabtei wert. 1966 bereicherte die Bayerische Staatsgemäldesammlung das Klostermuseum in zwei eigenen Räumen mit Bildern von namhaften Künstlern, die bis zur Säkularisation im Jahr 1802 der Reichsabtei Ottobeuren gehörten.
Der Besuch des Klostercafés und des Klosterladens runden den Museumsbesuch harmonisch ab und erinnern auf ihre Art und Weise an den Besuch eines weiteren Höhepunkts, nämlich der weltberühmten Barockbasilika. 

Anschrift:
Benediktinerabtei
Sebastian-Kneipp-Straße 1
87724 Ottobeuren

Informationen:
E-Mail: poststelle(at)abtei-ottobeuren.de
Internet: www.abtei-ottobeuren.de oder www.ottobeuren.de

Träger: Benediktinerabtei Ottobeuren und Freistaat Bayern

Museum für zeitgenössische Kunst - Diether Kunerth in Ottobeuren

Mit der Eröffnung des Museums für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth in Ottobeuren wird die herausragende Stellung dieses, bei großen Sammlern und Galeristen hoch geschätzten, deutschen Künstlers der Moderne unterstrichen. Das renommierte Architekturbüro Lohrer (Stuttgart) hat hierfür ein kongeniales Museumsgebäude entworfen, in dem die sehr farbenfrohen und vitalen Bilder und Skulpturen von Diether Kunerth zur vollen Entfaltung kommen. Den Besucher empfängt eine ansprechende, wiedererkennbare Bildwelt aus Farben, Flächen und einfachen, zeichenhaften und archaisch anmutenden Elementen, ausgereifte Kompositionen sowie treffende Darstellungen von Natur, Mensch und Tier in ihrem innersten Wesen.

Anschrift:
Museum für zeitgenössische Kunst Diether Kunerth
Marktplatz 14a
87724 Ottobeuren

Information:
E-Mail: info(at)mzk-diku.de
Internet: www.mzk-diku.de

Erich-Schickling-Stiftung Ottobeuren

Der Künstler Erich Schickling (1924-2012) hat in über 60 Kirchen Bayerns und weit darüber hinaus Glasfenster und Altarbilder mit biblischen Themen geschaffen.
Werke im Unterallgäu sind in der Krypta Ottobeuren, in St. Ambrosius Memmingerberg oder in Maria Baumgärtle zu finden wie auch in Schulen und öffentlichen Gebäuden (Bad Grönenbach, Buxheim, Memmingen, Mindelheim).
Wo Erich Schickling seine Werke, seine Architektur und seine Parklandschaft inmitten des Günztales geschaffen hat, ist heute ein Ort der Begegnung, der Betrachtung, der stillen Einkehr. In den weitläufigen Stiftungsräumen finden Führungen, Lesungen, Vorträge und Konzerte statt. Die Hinterglasbilder und großformatigen Tafelbilder zu religiösen Themen und zur griechischen Mythologie, aber auch seine Landschaftsbilder sind unverwechselbar in ihrer Leuchtkraft und starken Aussage.


Adresse:
Eggisried 29 1/2
87724 Ottobeuren

Kontakt:
E-Mail: info(at)schickling-stiftung.de
Internet: www.schickling-stiftung.de

Reichskartause Buxheim

Die ab 1402 von Kartäusermönchen erbaute ehemalige Reichskartause ist ein weiterer einzigartig kunstvoller Klosterbau im Kneippland® Unterallgäu und heute die am besten erhaltene Kartausenanlage in Deutschland.
Seine Blütezeit erlebte das Kloster zwischen 1680 und 1740. In dieser Zeit schnitzte Ignaz Waibel das weltberühmte Chorgestühl und die Gebrüder Zimmermann barockisierten den Kirchenraum.
Dem Kloster angeschlossen ist das Deutsche Kartausenmuseum, das einen Einblick in die Geschichte des Kartäuserordens gewährt.   Die Mönchszellen, die im ursprünglichen Zustand erhalten wurden, lassen den Besucher noch das Leben im Kloster nachspüren. In dem kleinen und schlicht ausgestatteten Zellenhaus verbrachten die Mönche den größten Teil ihres Lebens: betend, meditierend, studierend, essend und schlafend. Die Bibliothek vermittelt noch den Eindruck vom damaligen qualitativ hochwertigen Bestand an Folianten.
Die Highlights beim Besuch der Kartause sind das Zellenhaus mit Kreuzgang, die Kartausenkirche mit Chorgestühl, die Annakapelle und das Museum.

Anschrift:
An der Kartause 15
87740 Buxheim

Informationen:
Heimatdienst Buxheim e.V.
E-Mail: info(at)heimatdienst-buxheim.de
Internet: www.kartause-buxheim.de

Heimathaus Pfaffenhausen

Die Dauerausstellung umfasst eine alte Dorfschmiede, eine Original-Schusterwerkstatt, einen nostalgischen Kramerladen, das Professor Richard Berndl-Zimmer mit vielen Zeichnungen und Skizzen des Akademie- Professors und ein Veteranenzimmer mit Militaria-Sammlung. Daneben werden regelmäßig Wechselausstellungen organisiert.
Auf der Südseite des Hauses ist ein kleines, naturnahes "Bauerngärtle" mit Rastplatz angelegt.

Anschrift:
Hauptstraße 30
87772 Pfaffenhausen

Informationen:
E-Mail: info(at)freunde-pfaffenhausens.de
Internet: www.freunde-pfaffenhausens.de

Träger: Heimatverein "Freunde Pfaffenhausen e.V."

Heimatmuseum Kirchheim

Tertiäre und eiszeitliche Fossilien, steinzeitliche Werkzeuge und Keramik der Bronzezeit belegen die früheste Siedlungsgeschichte des Kirchheimer Raumes. Urkunden, Landkarten sowie eine Foto- und Postkartensammlung dokumentieren die mittelalterliche und neuzeitliche Herrschafts- und Kulturgeschichte. Breiten Raum nehmen dabei religiöse Volkskunst, Zünfte und Handwerk, bemalte Bauernmöbel, Gemälde und Plastiken, Uhren, Keramik, Küchengeräte und die Landwirtschaft ein.

Anschrift:
Marktplatz 6 (im Rathaus)
87757 Kirchheim/Schwaben

Informationen:
Internet: www.kirchheim-schwaben.de

Träger: Markt Kirchheim

Heimatmuseum Dirlewang

Die Ausstellung alter Musikinstrumente erinnert an die ehemalige Funktion des Gebäudes als Tanzsaal.
Eine Vielzahl von Antiquitäten zeigen dem interessierten Besucher sowohl die bürgerliche als auch die bäuerliche Wohnkultur längst vergangener Tage.
Außerdem können im Heimathaus Taverne in Dirlewang Zeugnisse des religiösen Volksglaubens sowie Trachten, Handwerksgeräte und Waffen bestaunt werden.

Anschrift:
Tavernenstraße 4
87742 Dirlewang

Informationen:
www.heimatdienst-dirlewang.de

Träger: Heimatdienst Dirlewang e.V.

Wallfahrtsmuseum Maria Steinbach

Das Museum zeichnet die lange Geschichte der Wallfahrt in Maria Steinbach nach. Beginnend mit der Schenkungsurkunde eines Kreuzpartikels über den Wandel zur Marienwallfahrt, über Mirakel- und Gebetsbücher bis zu Bruderschaftsinsignien und Prozessionsordnungen findet sich hier alles rund ums Wallfahren. Bemerkenswert ist die Menge der gut erhaltenen Votivtafeln.

Anschrift:
Pfarr- und Wallfahrtsamt »Mariä Schmerzen und St. Ulrich«
Kirchhof 4
87764 Maria Steinbach

Informationen:
E-Mail: wallfahrtsamt(at)web.de
Internet: www.maria-steinbach.de

Träger: Pfarramt Mariä Schmerzen und St. Ulrich (in Maria Steinbach)

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