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Glücksfluss-Etappe Technik erkunden

Übersicht

    Übersicht

  • Anspruch:

    Mittelschwere Radtour

  • Fahrzeit:

    1,5 h – 16,4 km – 130 m Höhendifferenz

  • Wegebschaffenheit:

    gut befahrbar: teils Asphalt, teil befestigter Kiesweg

  • Ausgangspunkt:

    Parkplatz Feuerwehrhaus Illerbeuren

  • Wegeverlauf:

    Illerbeuren – Eisenbahnbrücke – Maria Steinbach – Kaltbronn – Hub – Graben – Hängebrücke – Oberbinnwang – Unterbinnwang – Wagsberg – Illerbeuren

Das sagt Sebastian Kneipp

Wachsen, entwickeln, ausdehnen – schon von Beginn an haben wir Menschen versucht, die Kräfte der Natur zu nutzen und uns damit das Leben leichter zu machen. Es ist natürliches Prinzip. Manche Neuerungen machen Sinn, andere rückblickend weniger – aber es gibt immer eine Möglichkeit, unseren Lebensraum wieder neu zu gestalten. Dieser Glücksweg erinnert Dich daran, dass Veränderungen ein ständiger Begleiter sind. Oft ergeben sich daraus segensreiche Wendungen. Beobachte, wie durch Drehen an ein paar Rädchen unverhofft neue Perspektiven entstehen.

Höhepunkte

  • 1. Das Bauernhofmuseum Illerbeuren

    ... … zählt zu den ältesten Freilichtmuseen Deutschlands und bietet schon die erste Gelegenheit in eine andere Epoche einzutauchen. Die 32 Häuser und Höfe auf dem Gelände stammen aus der Zeit zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert und beherbergen auch Spezialsammlungen und Handwerker Stätten wie eine Schmiede und eine Bürstenbinderei. Auch das „Doktorwägele“, mit dem Pfarrer Sebastian Kneipp unterwegs war, ist hier ausgestellt.

  • 2. Die Iller

    ... ist ein rechter Nebenfluss der Donau und entspringt durch den Zusammenfluss dreier Gebirgsbäche bei Oberstdorf. Nach 147 km mündet sie bei Ulm in die Donau. Sie war ein wichtiger Teil des römischen Verteidigungssystems Donau-Iller-RheinLimes und wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts zur Energiegewinnung genutzt. Weite Uferabschnitte werden fortlaufend renaturiert, damit man an und in die Iller gehen kann. So ist u.a. ein 30 Meter langer Kiesstrand bei der Staustufe Legau entstanden.  

  • 3. Die Vogelbeobachtungsstation

    ... kurz vor Lautrach, wo die Iller in den Stausee mündet, ist ein überdachter Holzpavillon, der direkt über das Ufer gebaut ist. Ein toller Ort, um die hier heimischen Vögel zu beobachten. Der Naturraum Iller und der stille Stausee gelten als Paradies für seltene Vogelarten wie Wasseramsel oder Eisvogel.

  • 4. Die Erlebnisstaustufe Legau

    ... ist ein spannender Ort für Naturinteressierte. Vom 24 Meter hohen Aussichtsturm, der abenteuerlich zu schwanken scheint, kann man eindrucksvoll sehen, wie sich die Iller durch die Land schaft bewegt. Mit etwas Glück fliegt ein Eisvogel durch die Flusslandschaft, die ein ideales Revier für ihn ist. Weiter unten, bei der Illerschleife, baut er in den hohen, weichen Molassewän den seine Nester.

  • 5. Die Fischtreppen

    ... unterstützen die vielen Fischarten der Iller bei ihrer Wanderschaft durch den Fluss. Sie sind eine Art Umleitung um die Staustufen herum. Die längste Fischtreppe ist an der Staustufe Legau. 1,2 km werden die Fische, die sich an der Strömung orientieren, umgeleitet. An der Beobachtungsstation werden sie in einem Becken gesammelt, in dem sie bei klarem Wasser durch eine Glasscheibe gut zu sehen sind. Hier werden sie mit einem Farbpunkt markiert, um die Fischbestände der Iller genauer zu erforschen.