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Glücksheimat-Runde Kneipp ergründen

Übersicht

    Übersicht

  • Anspruch:

    Halbtageswanderung mit leichten Steigungen am Anfang

  • Gehzeit:

    3,5 h – 13,6 km mit Schleife Hundsmoor – 92 m Höhendifferenz

  • Ausgangspunkt:

    Unterführung nördliche Umgehungsstraße MN2013, Ottobeuren

  • Wegeverlauf:

    Umgehungsstraße – Erich-Schickling-Stiftung – Klosterwald – Stephansried – Hundsmoor – Biotop Westliche Günz – Umgehungsstraße

Das sagt Sebastian Kneipp

Die kleinen Kostbarkeiten inmitten der Natur – ihnen schenke ich meine ganze Aufmerksamkeit: wie die Blätter im Wind rascheln, die Wiesen duften und der Bach sanft vor sich hin plätschert. Für mich bedeutet das, zuhause zu sein. Und das bin ich hier. Wir können an vielen Orten daheim sein. Aber nur, wo wir uns geborgen fühlen, können wir uns entfalten. Die Natur ist so ein Ort. Sie schenkt uns dieses Heimatgefühl, das beflügelt. Deshalb sammle Deine Eindrücke wie Schätze, so wie das Moor die Essenz der Natur bewahrt und damit vielen Lebewesen eine Heimat schenkt.

Höhepunkte

  • 1. Die Erich-Schickling-Stiftung

    ... in Eggisried ist ein Gebäudeensemble mit einer weitläufigen Parkanlage und ein Ort der Begegnung und der Einkehr. Gegründet wurde die Begegnungsstätte von dem Künstler Erich Schickling, der hier seinen Traum vom Einklang zwischen Natur, Architektur und Kunst verwirklichte. Zusammen mit seiner Frau wirkte er über 60 Jahre an dem Ort. Hier sind auch zahlreiche Bilder und Glasfenster des Künstlers zu sehen.

  • 2. Die ehemalige Abtei Klosterwald

    ... liegt umgeben von Wald und Wiesen in Alleinlage und ist heute eine Außenstelle des Bildungszentrums Unterallgäu, das hier erlebnispädagogische Tages- und Halbtagesprogramme anbietet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Klosterwald bereits 1152. Als eigentliche Gründerin des Frauenklosters St. Anna im Wald gilt Maria Anna Ernestine von Thun, die 1706 Schwestern der österreichischen Benediktinerinnenabtei Nonnberg nach Wald sandte.

  • 3. In Stephansried

    ... wurde Pfarrer Sebastian Kneipp am 17. Mai 1821 geboren. Der kleine Weiler wurde vermutlich im 8. Jahrhundert als Rodungssiedlung angelegt. Später gehörte der Ort dem Kloster Ottobeuren. Bei einem Großbrand 1841 wurde das Geburtshaus Kneipps zerstört. Heute erinnern das Sebastian-Kneipp-Denkmal und eine Kneippanlage an den berühmten Sohn von Stephansried. Viele Male lief Kneipp den Weg nach Ottobeuren.

  • 4. Das Biotop Westliche Günz mit dem Hundsmoor

    ... bietet vielen seltenen Pflanzen- und Tierarten einen geschützten Lebensraum wie u.a. dem Biber. Links des Weges liegt der Bach-Auenwald der Westlichen Günz, deren wassernahe Bereiche als FFH-Gebiet unter europäischem Schutz stehen. Besonders schön dort sind die vielen alten Silberweiden. Das 21 Hektar große Hundsmoor ist ein noch sehr ursprünglicher Moorkomplex, der aus feuchten, moosreichen Wiesen, Torfmoosflächen, Feuchtgebüsch und Feuchtwald besteht.